MUSIKALISCHE WURZELN
Schon während seiner Kindheit in Memphis begeisterte er sich für Musik. Sein Vater ist heute noch ein gefragter Bassist. MonoNeon hörte ständig Musik, ob zuhause bei seiner Mutter und Großmutter oder in der Kirche.
Als MonoNeon selbst Bass lernen wollte, hatte er in Dwayne Thomas Sr. einen großartigen Lehrer. Vater und Sohn spielten oft zusammem. „Wir haben einfach gespielt, was uns einfiel. Ohne fachliche Ausbildung oder Unterricht. Nur durch Spielen, Üben, Zuhören, Nachspielen. Später wusste ich dann ungefähr, was ich wollte und fügte Effekte dazu. Das war bei Bassisten damals nicht üblich. Aber so bin ich. Wenn du mir sagst, geh nach rechts, dann geh ich nach links. Deshalb mag ich, was er macht. Er hat seinen eigenen Stil.”
Dieser Stil verfeinerte sich noch durch die Ausbildung später am Berklee College of Music. Auch die leuchtenden Farben und bunten Outfits aus zusammengesteppten Stoffen sind ein Teil seines individuellen Ausdrucks. Inspiriert haben ihn dazu die experimentellen Werke des Dadaismus und Surrealismus. Für MonoNeon gehören visuelle und musikalische Kreation zusammen.
„Ich will die Musik mit bildender Kunst verbinden”, sagt er. „Abstrakter Expressionismus sozusagen, den ich auch beim Spielen ausdrücke. Ich kann's nicht gut erklären. Ich nehme einfach bestimmte Stilmittel und wende sie in der Musik an.”